Die Familie Triebaumer stammt aus der Gegend von Krumbach in der Buckligen Welt. Der erste Triebaumer ist 1691 im Zuge der Gegenreformation als lutherischer Religionsflüchtling in Rust eingewandert. Durch die Heirat einer Weinbauerstochter ist seit dieser Zeit der Wein für die Triebaumer`s ein immer wichtigeres Thema geworden. Über etliche Generationen ist in der Familie ein Grundstück an Wissen und Gespür zur Bauernarbeit entstanden. Das Bekenntnis zur Langsamkeit ist ein ganz wichtiger Teil dieser Berufsauffassung. Mit dem Freilandgemüse, Freilandschwein und Feinkostprodukten von Richard und Beate kommen sie dem Bild einer urtypischen Bauernwirtschaft wieder einen Schritt näher. Wichtigster Grundsatz ist die Gesunderhaltung des Bodens, eine elementare Voraussetzung für harmonische und bekömmliche Weine. Gewissenhafte Selektion bei der manuellen Lese durch geschulte Erntemannschaft schafft das saubere Produkt. Temperaturgesteuerte Vergärung der trubarmen Moste, reduktiver Ausbau und Flaschenfüllung im März beim Weißwein und Holzfass Reifung beim Rotwein sind die kellerwirtschaftlichen Methoden, um Weine von regional- und jahrgangstypischem Ausdruck hervorzubringen. Die Weingärten sind zu 75% mit Rotweinstöcken bepflanzt, das Hauptaugenmerk liegt bei der Sorte Blaufränkisch. Bei diesem, stehen 50jährige Anlagen in den Rieden Oberer Wald und Mariental im Ertrag. und gedeihen auf Muschel- und Korallenkalkböden. Cabernet Sauvignon und Merlot ergänzen das Sortenangebot der Rotweine.