«Grosse Weine entstehen im Weinberg» - dies ist das Credo von Arnaud Tessier. So sieht man ihn denn auch nur selten bei Verkostungen und Dergleichen, da er den grössten Teil seiner Zeit in den Rebgärten verbringt. Er begann schon im Alter von 14 Jahren mit seinem Vater im Weinberg zu arbeiten und entwickelte dabei schon in jungen Jahren ein Gespür für die verschiedenen Parzellen, obwohl damals die Trauben noch allesamt verkauft wurden. Als sein Vater 2006 leider viel zu früh verstarb, übernahm Arnaud das Weingut und 2007 war der erste Jahrgang, der von ihm vinifiziert und vermarktet wurde. Zwar (noch) ohne offizielle Zertifizierung, erfolgt die Bewirtschaftung im biologischen Anbau, mit Aufmerksamkeit und Akribie, sowohl für die Böden als auch für jeden einzelnen Stock. Im Weinkeller wird Arnaud von seiner Frau Catherine unterstützt. Sie bringt ihre eigene außergewöhnliche Erfahrung und ihr Können ein, nachdem sie für andere bekannte Domänen im Burgund und im Ausland gearbeitet hat. Dank der kühlen Temperaturen im Naturkeller verläuft die Gärung langsam und die Aromen werden sehr nachhaltig extrahiert. Die Reifung erfolgt in grösstenteils gebrauchten Holzfässern. Die Resultate bestechen durch Spannung und Präzision – nur selten wird man Zeuge von Qualität in derartiger Reinform. Die beiden sind wirklich ein erfolgreiches Team.