Als David Duband 1991, mit 19 Jahren in den Weinbaubetrieb seines Vaters, der diesen gründete, eintrat und diesen bereits 1995 vollständig übernahm, war Schluss mit der Zulieferung der Trauben an die Genossenschaft. Selbst ist der Mann, und wie! Umtriebig, ja hyperaktiv und mit klarer Idee von Wein ging er ans Werk. Immer mehr Toplagen kamen dazu und innert weniger Jahren schossen die Duband-Weine in der Kennerszene hoch und sorgten für Staunen, das in der Zwischenzeit zu Hochachtung, zu *** von der Revue du Vin France und Listung in den besten Restaurants geführt hat. Bereits die Jungweine sollen nach Davis Dubands Sicht gut zu trinken sein, weil die meisten Weine halt jung getrunken werden: gut bedeutet hier geschmeidig, rund, harmonisch, Brillanten ähnlich. Subtile Weine, die viel Lebendigkeit und Rasse zeigen. Hintergrund ist sorgfältige Pflege der Terroirs, unter anderem seit 2006 auch durch eine biologische, nach Ecocert-zertifizierten Bewirtschaftung. Zudem wird von kleinen, umweltgerecht arbeitenden Produzenten Trauben zugekauft. Zur Gärung gelangen die ganzen Traubentriebe, avec les rafles. Was Duband wie andere Spitzenwinzer umtreibt: die Suche nach dem Gleichgewicht und der Wahrheit, die in den Terroirs verborgen liegt. Thema ist somit nicht Kraftmeierei, sondern grösstmögliche Eleganz, Noblesse und Authentizität, die im Pinot Noir an diesen Lagen steckt.